Sonntag, 27. Mai 2007

was wir wollen


LAUNDRY ROOM - PHOTO CREDITS MEIKE SCHLINGMANN

Wir stellen uns das mit dem Sproutbau folgendermaßen vor: Menschen arbeiten und wohnen für einen Monat lang an ihren eigenen und gemeinsamen Projektideen, die aus dem Spektrum einerseits des idealen Wohnens (Thema Wohnutopien), andererseits des nachhaltigen und autonomen Wohnens liegen. Für uns beinhaltet das, dass die Teilnehmer idealerweise die ganze Zeit über am Projekt teilnehmen, weil sich so am ehesten Kooperationen/Entwicklungen/Vernetzungen ergeben und es "sprießt". Nur wenn eine Rauminstallation oder Idee so überzeugend hinsichtlich unserer Kriterien ist, dass wir gar nicht Nein sagen können, würden wir auch mit einer zeitweiligen Abwesenheit des Teilnehmers leben können :).

Wir bekommen zur Zeit viele Bewerbungen von interessanten Menschen, die gerne Räume umdekorieren möchten. Der leere Raum regt verständlicherweise immer wieder zu kühnen Gestaltungsideen an. Wir möchten das aber gerne mit einer Fragestellung verknüpfen. Wie können wir uns in unserem Leben so einrichten, dass wir weder Energiereserven vollends ausschöpfen und betrachtliche Spuren in unserer Umwelt hinterlassen, noch uns dauerhaft abhängig machen von externen Serviceleistungen. Hier sind Experimente gefragt, die unsere Art und Weise zu leben durchleuchten und Alternativen anstreben. Beispiele wären z.B., wie es eine Teilnehmerin plant, ein Nutztier auf dem Balkon bzw. der Veranda zu halten, hausinneren Ackerbau zu betreiben, Solarduschen einzurichten, die Toilette mit Grauwasser zu betreiben, Gemeinschaftsräume zu konzipieren - und das alles mit künstlerisch/kreativem Geschick zu verbinden, sodass eine aktive Beteiligung am eigenen Lebensumfeld geschieht. Natürlich können sich in dieser kurzen Zeit viele nachhaltige Projekte nicht in der Realität verwirklichen lassen. Doch der Sproutbau ist vor allem eine Plattform für neue, beziehungsweise schon lange bekannte aber wenig genutzte Lebens-/Wohnutopien, ein sich gegenseitiger Befähigungskasten, ein Ort, von dem aus es weiter geht.

Im Vordergrund steht die Gemeinschaft, das Leben des Einzelnen darin (inklusive Rückzugsmöglichkeit/Teilnahme) und wie man sich angesichts unserer erwarteten Zukunft organisiert. Wir wollen Themen global diskutieren, lokal integrieren und uns sozial nicht verlieren.

Für neue, aberwitzige, funktionsunfähige aber interessante, augenöffnende und nachdenklich machende Ideen sind wir sehr offen!


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what we want
How we envision the Sproutbau is to have people live here for a month and work together on their own or common projects. Ideally those projects should focus on the field of sustainable, self-sufficient living. Participants are asked to spend the whole month in Sproutbau as we assume this is the way to best foster cooperations, developments and networking - so to "let it sprout"!

We are receiving a lot of applications from interesting people wanting to alter
rooms/appartments. Empty space is always a playground for exiting design ideas. But we´d like to link that with a deeper question. How do we want to arrange ourselves in our lives to not exploit our environment, to not make us totally dependable on external services? We are seeking to experiment with ideas that are putting our normal way to live to test and we are trying to live out alternatives. For example, would it be possible to keep a milk producing animal like the goat on a veranda? Can we combine solar techniques with creative designs, to install solar flowers? What would it take to construct common areas in a concrete building like the Sproutbau, that makes it both working for the residents, but not working on them? How can art benefit daily life? How do we organize ourselves with respect to the future?

Of course establishing sustainable ideas in a temporary project seems to be an oxymoron. Yet the focus of Sproutbau is to serve as a plattform for those ideas, to empower creative people with the tools, the knowledge to move on, to move further into the sowed direction.

We want to discuss themes globally, integrate them locally, and work to not lose ourselves socially.

Check in with us for new, driven, (even unfunctioning), edge-bordering, interesting, eye-opening ideas!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ja, wahrscheinlich deshalb ist es

Anonym hat gesagt…

MTVawards 2010

Hello

Wir stimmen wieder absolut nicht überein mit der diesjährigen MTVawards 2010 Entscheidung.

Bitte besucht unsere kleine Web Abstimmung

http://micropoll.com/t/KEcJnZBNrh


Lady Gaga kann doch wirklich nicht besser sein als ACDC

Diese Umfrage wird unterstützt von MTVawards 2010 sponsor femmestyle
[url=http://www.femmestyle.de]brustvergrößerung plastische Chirurgie[/url]


Die nächste Abstimmung 2011 muss wieder unbedingt gerechter werden.

Anonym hat gesagt…

Hallo Freunde!

Was fuer eine WM! Ist es moeglich, dass die Schweiz besser als Deutschland platziert sein wird?

Bitte werft einen Blick auf unsere tolle Umfrage.

http://micropoll.com/t/KENMDZBJU1

Mit freundlicher Unterstuetzung von finanzoptimieren.
[url=http://www.finanzoptimieren.com]lebensversicherung rente[/url]

Die Weltmeisterschaft ist auf jedenfall jetzt schon besser als die EM 2008